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Unsichtbare Krankheiten in der Schweiz: Bewusstsein stärken und Unterstützung fördern

Ich setze mich dafür ein, dass in der Schweiz alle die medizinische und psychologische Unterstützung und Hilfe erhalten, die sie benötigen. Denn, wie Arthur Schopenhauer sagte «Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts». Besonders am Herze liegen mir jedoch Menschen mit Krankheiten oder Behinderungen, die nicht sichtbar sind. Ich möchte das Bewusstsein für unsichtbare Krankheiten und Behinderungen stärken und das Stigma überwinden, das oft mit ihnen verbunden ist. Vor einigen Jahren wurde bei mir Multiple Sklerose (MS) mit starker, invalidierender Fatigue diagnostiziert. Meine Krankheit kostet sehr viel Kraft und hat mich zu diversen Anpassungen im Leben gezwungen, diese Erfahrung will ich in die Politik einbringen und dabei eine Vorbildfunktion für andere Menschen in ähnlicher Lage übernehmen.

Unzählige Krankheiten und Behinderungen, wie zum Beispiel MS, sind oft nicht sichtbar. Für Aussenstehende wirken die betroffenen Menschen oft gesund, weil ihre Behinderung tiefer liegend ist. Wenn Betroffene aber versuchen mit der Norm mitzuhalten, damit sie in Ruhe gelassen werden, kann das ihre Erkrankungen befeuern.

Die Herausforderungen, mit denen Betroffenen konfrontiert sind, erfordern eine besondere Aufmerksamkeit und Sensibilität. Deswegen habe ich mir es zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit über diese Themen aufzuklären, Vorurteile abzubauen und eine inklusivere Gesellschaft zu fördern. Mit meinem Engagement möchte ich zudem Menschen mit nicht-sichtbaren Krankheiten oder Behinderungen Mut machen, sich ebenfalls zu zeigen, bei Bedarf Hilfe zu suchen und das eigene Umfeld für diese Problematik zu sensibilisieren.

Ich fordere barrierefreie Zugänge zu medizinischer Versorgung, psychologischer Unterstützung und sozialen Dienstleistungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit nicht-sichtbaren Krankheiten und Behinderungen zugeschnitten sind. Sensibilisierungskampagnen und Schulungsprogramme können zusätzlich dazu beitragen, das Bewusstsein und die Empathie in der Gesellschaft zu fördern und somit ein inklusiveres Umfeld zu schaffen.

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